Infos Projekt Weiteres

Handbuch - Grundkonzepte

Diese Seite soll Ihnen helfen, die Funktionsweise von X10Receiver.NET v2 zu verstehen.

1. Konzept: Modi

Die meisten Nutzer möchten mehrere, verschiedene Programme steuern, z.B. den Windows Media Player, YouTube und Winamp. Die größte uns bekannte X10-Fernbedienung hat 48 Tasten. Darunter befindet sich aber nur eine einzige Play-Taste. Man könnte zwar die Playfunktionen der anderen beiden Programme auf andere Tasten legen, müsste sich die Belegung dann aber genau merken. Spätestens bei 5 zu steuernden Programmen reichen auch so die Tasten nicht mehr aus - es gibt sogar einzelne Programme, die mehr als 48 zu steuernde Funktionen anbieten.

Da aber meistens nur ein Programm aktiv ist, das eine Play-Funktion anbietet, bietet es sich das Modi-Konzept an. Jeder Modus steuert ein anderes Programm. Die überflüssigen Tasten werden benutzt, um zwischen den Modi zu wechseln. Dadurch stehen jedem Modus alle Tasten zur Verfügung (bis auf die, die man für den Wechsel braucht). Für den Moduswechsel gibt es verschiedene Möglichkeiten, die auch parallel benutzt werden können:

  • Jeder Modus hat eine Aufruftaste
  • Es gibt nur eine Taste, um zwischen den Modi zu wechseln (in alphabetischer Reihenfolge)
  • Es gibt nur eine Taste, die ein Menü aller Modi aufruft, in dem der Benutzer den gewünschten Modus mit den Pfeiltasten auswählen kann.
  • Automatischer Moduswechsel (durch Erkennung des gerade aktiven Programms)

2. Konzept: Definitionen

Damit der Computer weiß, welche Taste welche Funktion steuern soll, muss man die beiden miteinander verknüpfen. Das geschieht mittels Definitionen, was im Normalfall etwa so aussieht:

Fernbedienung (Play-Taste) ==> Windows Media Player (Play-Funktion)

Die Play-Taste der Fernbedienung wird als Ereignis bezeichnet und steht auf der Input-Seite der Definition. Wird das Ereignis ausgelöst (d.h. die Taste gedrückt), wird die Play-Funktion des WMP auf der Output-Seite ausgeführt.

Für jede zu steuernde Funktion eines Programms wird also eine Definition benötigt. Alle diese Definitionen (für ein Programm) zusammen ergeben einen Modus. Die Datei, in der die Definitionen gespeichert werden, wird als Definitionsliste bezeichnet.

Technisches Element  Entsprechung im Konzept
DefinitionEine Funktion (Play)
DefinitionslisteModus (YouTube)